Mir gefällt eine Schule, die viel Praxis bietet und auf den Beruf orientiert ist

BM-Schülerinnen im Unterricht

Die BM 1 als schulisches Angebot

Schule mit Berufspraktikum
Es gibt drei Angebote, die über eine schulische Ausbildung ohne Lehre zur Berufsmaturität führen:

  • Wirtschaftsmittelschule (WMS)
  • Informatikmittelschule (IMS)
  • Fachklasse für Grafik

 

Wirtschaftsmittelschule (WMS)
An der WMS gehst du drei Jahre lang Vollzeit zur Schule und absolvierst danach ein einjähriges Berufspraktikum. Die WMS führt dich zum Lehrabschluss als Kaufmann oder Kauffrau EFZ mit BM Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft.

Die Bildung in beruflicher Praxis ist in den Schulunterricht integriert und wird im Betriebspraktikum vertieft. Die kaufmännische Grundbildung wird in der Branche Dienstleistung und Administration vermittelt. Weitere Branchen sind möglich (z.B. Banken, Versicherungen, öffentliche Verwaltung, internationale Speditionslogistik). Informiere dich darüber auf den Webseiten der Schulen. Die WMS gibt es in Basel-Stadt und Baselland.

Wirtschaftsgymnasium und Wirtschaftsmittelschule Basel (WMS)
Wirtschaftsmittelschule des kvBL in Liestal und Reinach

 

Informatikmittelschule (IMS)
An der IMS gehst du drei Jahre lang Vollzeit zur Schule und absolvierst danach ein einjähriges Praktikum. Die IMS führt dich zum Informatiker EFZ oder zur Informatikerin EFZ, Fachrichtung Applikationsentwicklung. Du absolvierst die BM der Ausrichtung  Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft.

Die IMS ist geeignet, wenn du eine praxisorientierte Ausbildung im Informatikbereich machen möchtest, jedoch keine Berufslehre. Die Ausbildung verbindet das Wissen aus einer Handelsmittelschule mit den Inhalten der Applikationsinformatiklehre. Du bist damit gut gerüstet für Tätigkeiten in Software-Entwicklungsprojekten mit hohem Prozess- und/oder Betriebswirtschaftsanteil. Die IMS gibt es nur in Basel-Stadt.

Wirtschaftsgymnasium und Informatikmittelschule Basel (IMS)

 

Fachklasse für Grafik
Die Fachklasse für Grafik besuchst du vier Jahre lang vollzeitlich. Im sechsten Semester absolvierst du ein viermonatiges Berufspraktikum im In- oder Ausland. Die Schule bildet dich zum Grafiker EFZ oder zur Grafikerin EFZ aus – mit BM Gestaltung und Kunst.

Im begleiteten Werkstattunterricht arbeitest du prozess- und projektorientiert. Fachwissen wird dir überwiegend in Verbindung mit praktischen Aufgaben vermittelt. Die Fachklasse für Grafik gibt es nur an der Schule für Gestaltung Basel. Du musst ein Aufnahmeverfahren mit gestalterischen Aufgaben durchlaufen, um aufgenommen zu werden.  

Fachklasse für Grafik

Zwei Abschlüsse gleichzeitig
Auch mit der schulischen BM erwirbst du zwei Abschlüsse gleichzeitig: das eidgenössische Fähigkeitszeugnis EFZ und das Berufsmaturitätszeugnis.

 

Ohne Prüfung an die Fachhochschule
Das Berufsmaturitätszeugnis ist dein Eintrittsticket an die Fachhochschule. Wenn die Studienrichtung mit deiner BM-Ausrichtung verwandt ist, kannst du ohne Prüfung studieren und den Bachelor machen. Im gestalterischen Bereich gibt es allerdings Eignungs- oder Aufnahmeprüfungen. Ein Wechsel in andere Studienrichtungen ist meist möglich, wenn du praktische Zusatzleistungen im neuen Berufsfeld erbringst.

 

Sogar an die Uni oder ETH
Auch ein Studium an der Uni oder ETH ist für dich mit der BM möglich: Wenn du die Ergänzungsprüfung – die sogenannte Passerelle – bestehst. Dann kannst du an allen Schweizer Hochschulen studieren. Natürlich kannst du nach der BM auch zuerst arbeiten und dir die Möglichkeit offenhalten, später zu studieren.

Passerelle

 

Was du für die schulische BM brauchst
Wie bei der BM während der Lehre benötigst du am Ende der Sekundarschule eine Übertrittsberechtigung für die BM. Und du musst ein Aufnahmeverfahren durchlaufen. Für die Fachklasse für Grafik brauchst du zudem eine gestalterische Begabung.

Mehr zur Zulassung

Grundsätzlich solltest du für die schulische BM gerne zur Schule gehen!